Trau-Dich-Trauern Trauerreisen für verwaiste Familien
Trost in einer Zeit des Schmerzes
Es ist, als wäre eine ganze Welt verschwunden, in der du die Hauptfigur warst. Als wäre ich nur ein Zuschauer, der mit leeren Händen vor einer leeren Leinwand sitzt.
Aus: „Herr Theodor“ von Daniela Böhm
Angst, Wut, Einsamkeit, Schuld, Überforderung – die unterschiedlichsten Gefühle überwältigen uns nach dem Verlust eines geliebten Menschen. Der/die Trauernde fühlt sich verloren in einer Welt, in der plötzlich der wichtigste Teil fehlt.
Der Verlust eines Kindes ist ein besonders schwerer Schicksalsschlag, selbst wenn dieser Tag vielleicht schon seit der Geburt im Raum stand. Trotz der oft jahrelangen schweren Erkrankung kann man sich kaum auf den Tod und die tiefe Trauer vorbereiten. Das verstorbene Kind hinterlässt eine Lücke, die eine Familie tiefgreifend verändert und aus dem Gleichgewicht bringt.
Wir helfen verwaisten Familien dabei,
wieder Zuversicht zu gewinnen und Perspektiven zu entwickeln.
Bei Trau-Dich-Trauern begleiten wir die Eltern und Geschwisterkinder mit unserem multiprofessionellen Team aus den Bereichen
- Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung
- Spirituelle und Geistliche Begleitung
- Therapie
- Psychologie
- Allgemein- und Kindergartenpädagogik
- Lebens- und Sozialberatung
- Freizeitbetreuung
- Ehrenamt
Die vier Phasen der Trauer nach Verena Kast
Die Schweizer Psychologin Verena Kast beschreibt vier Phasen, die Hinterbliebene in der Trauer um einen geliebten Menschen durchlaufen. Die verschiedenen Phasen der Trauer können länger oder kürzer dauern, können sich wiederholen oder wiederkehren. Doch auch wenn jeder Mensch anders und unterschiedlich lange trauert, so ist der Prozess der Verlustbewältigung bei allen Menschen ähnlich.
Das Phasenmodell hilft zu verstehen, welche Gefühle der Tod eines geliebten Menschen auslöst und wie diese in unterschiedlichen Phasen verarbeitet werden. Dieses Verstehen ist für viele Menschen bei ihrer Trauerarbeit hilfreich.
1. Nicht-Wahrhaben-Wollen
In der ersten Phase kommt zunächst der Schockzustand und der/die Trauernde will nicht wahrhaben, dass der geliebte Mensch nicht mehr da ist.
2. Aufbrechende Emotionen
Der Verlust wird Realität und gleichzeitig kommt die Wut – auf sich selbst oder andere, in dem (Irr-)Glauben, man hätte den Tod verhindern können.
3. Suchen und Sich-Trennen
Erinnerungen und Erlebnisse gewinnen an Bedeutung. Der/die Trauernde setzt sich intensiv damit auseinander und beginnt langsam Abschied zu nehmen.
4. Neuer Selbst- und Weltbezug
Neue Lebensziele und Handlungsperspektiven entstehen, der/die Trauernde beginnt wieder mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.
DGKP Ines Paratscher
Fachliche Koordination
Gerne berate ich Sie!
Wenden Sie sich an mich, wenn Sie Fragen zu unseren Trau-Dich-Trauern-Angeboten haben. Wir besprechen gemeinsam, wie wir Ihnen in dieser schweren Zeit hilfreich zur Seite stehen können. Bitte kontaktieren Sie mich über unser Trau-Dich-Trauern-Kontaktformular – ich rufe Sie dann gerne zurück!