Beim Martinsumzug sammelt Seelsorgeraum Seefelder Plateau € 500 für Familien mit schwer erkrankten Kindern

Beim stimmungsvollen Martinsumzug des Seelsorgeraums Seefelder Plateau am 11. November stand das Teilen im Mittelpunkt.

Rund um das Feuer am Pfarrerbichl, mit Blick auf die Pfarrkirche, kamen Kinder und Erwachsene zusammen, begleitet von der Jungmusi vom Plateau. Im Rahmen des Umzugs sammelten alle Teilnehmenden Spenden und übergaben 500 Euro an Arche Herzensbrücken.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Spenderinnen und Spender sowie an das engagierte Organisationsteam:
Linda Krug (Pastoralassistentin), Manuela Lagger (ehrenamtlich), Florian Haslwanter (Tiroler Bio Alpakas) als Heiliger Martin sowie Laurin Haslwanter als Bettler. Danke auch der Pfarre Seefeld, die jedes Jahr bewusst Projekte und Institutionen aus der Region unterstützt.

Der Heilige Martin

Der heilige Martin war ein junger römischer Soldat, bekannt für seine Freundlichkeit und sein offenes Herz. An einem kalten Winterabend ritt er vor die Tore der Stadt Amiens, wo er einen armen Bettler am Straßenrand sah. Der Mann war kaum bekleidet und vom Frost gezeichnet, während viele Menschen achtlos an ihm vorbeigingen, ohne ihm Beachtung zu schenken. Martin hielt inne und erkannte den Menschen hinter der Armut.

Obwohl er weder Geld noch Nahrung bei sich hatte, wollte er helfen. In einem selbstlosen Akt griff er zu seinem Mantel, dem einzigen Besitz, den er hatte, und teilte ihn mit seinem Schwert in zwei Hälften. Eine Hälfte schenkte er dem frierenden Bettler, der sofort vor der Kälte geschützt war.

In der folgenden Nacht hatte Martin einen Traum: Er sah Jesus, der den halben Mantel trug, den er dem Bettler gegeben hatte. Jesus sprach zu ihm und sagte, dass Martin ihm geholfen habe, als er dem Bettler half. Dieses Erlebnis veränderte Martins Leben nachhaltig. Er entschloss sich, den Militärdienst zu verlassen und ein Leben im Dienst an den Menschen zu führen.

Martin wurde später Mönch und schließlich Bischof von Tours. Trotz seiner hohen Stellung blieb er bescheiden und den Bedürftigen zugewandt. Sein Leben war geprägt von Mitgefühl, Mut und Nächstenliebe. Die Geschichte des geteilten Mantels wird bis heute weitererzählt und erinnert uns daran, dass das Teilen Wärme schenkt und Herzen verbindet.


Die Botschaft

Die Geschichte des Heiligen Martin erinnert uns daran, wie viel ein kleines Teilen bewirken kann: Martin begegnete einem frierenden Bettler, teilte seinen Mantel und schenkte damit Wärme, Würde und Hoffnung. Diese Botschaft lebt bis heute weiter – in Momenten wie diesem, wenn Gemeinschaft, Musik und Feuer Menschen zusammenbringen und Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

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